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Bewertung
Testnote 

1,7 ("sehr gut")

1,8 ("sehr gut")

2,6 ("befriedigend")

2,3 ("gut")

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Anschmiegverhalten
Feuchtigkeitstransport
Füllmaterial

100% Gänseflaum

100% Gänsedaunen

60% Daunen, 40% Federn

90% Daunen 10% Federn

90% Daunen 10% Federn

Wärmestufe mittel extra warm mittel mittel mittel
Füllgewicht

720g

900g

780g

630g

900g

Füllmaterial Verteilung
waschbar bis

60°C

60°C

60°C

60°C

60°C

trocknergeeignet
allergikergeeignet
schadstoffgeprüft
Nach Öko-Tex 100, laut Herstellerangabe
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Daunendecke Test 2024 / 2023

Frau unter Daunenbettdecke
Früher waren in deutschen Betten unabhängig von der Jahreszeit vor allem dicke Federbetten und Daunendecken verbreitet. Dies war jedoch eine Zeit, als Zentralheizungen in Wohnräumen noch nicht vorhanden waren und klamme Decken an der Tagesordnung waren.

Die ersten synthetischen Bettdecken wurden von Verbrauchern nicht besonders gut angenommen, da man im Sommer leicht darunter schwitzte und sie im kalten Winter nicht so gut wärmten wie Daunendecken. Erst später kamen Bettdecken mit Füllungen aus Seide, Kamelhaar oder Kaschmirwolle auf, jedoch waren sie für Normalbürger oft unbezahlbar und daher in kleinbürgerlichen Haushalten kaum zu finden. Stattdessen waren dort dicke Steppdecken aus 100 % Naturfaser, meistens aus reiner Baumwolle, beliebt. Mit neuen Fertigungstechnologien, Massenproduktion und Outsourcing sind heutzutage jedoch viele verschiedene Arten von Bettdecken für jedermann erschwinglich geworden.

Was ist eine Daunendecke?

Die Daunendecken zählen zu den Bettwaren. Damit diese Decken als Daunendecke bezeichnet werden dürfen, muss die Füllung aus mindestens 60 % Daunen bestehen. Handelsübliche Daunendecken enthalten eine Mischung aus 90 % Daunen und 10 % Federn, wobei es sehr unterschiedliche Daunenanteile gibt:

  • Reine Daune - 100 %
  • leicht fedrige Daune - 90 % Daune/10 % Federn
  • fedrige Daune - 60 % Daunen/40 % Federn
  • Dreivierteldaune - 30 % Daunen/70 % Federn
  • Halbdaune - 15 % Daunen/ 85 % Federn
  • Federn - 100 % Federn

Was ist der Unterschied zwischen Daunen und Federn?

Bei beiden, Daunen wie Federn, handelt es sich um Naturprodukte. Für die Daunen- und Federbetten wird hauptsächlich das Gefieder von Gänsen und Enten verwendet.

Die Daune

Die Daune wird auch als Unterfeder bezeichnet und stammt von dem schützenden Unterkleid der Gänse und Enten. Zwar handelt es sich auch bei ihr um eine Feder, aber ihr Aussehen und auch ihre Wärmeeigenschaften unterscheiden sich erheblich von denen der herkömmlichen Federn. Die Daunen gleichen optisch eher einem Wattebausch oder einer Schneeflocke. Sie sind dreidimensional, weisen ein grosses Volumen auf und sind zudem auch sehr weich und elastisch und ihr Kiel ist sehr kurz und weich. In einer Daune können sich Luftpolster bilden und da Luft generell ein schlechter Wärmeleiter ist, wird das Luftpolster im Federkleid zur Isolationsschicht im Federkleid und schützt den Körper vor Auskühlung.

Die Federn

Die Federn sind nur zweidimensional und verfügen über einen härteren Kiel. Zudem sind sie nicht in der Lage ein schützendes Luftpolster zu bilden. Auch weisen sie nicht die gleiche Elastizität einer Daune auf und sind dadurch weniger anschmiegsam. Daunen hingegen finden sehr schnell wieder zu ihrer ursprünglichen Form zurück.

Eiderdaunen

Die leichtesten und besten Daunen mit der höchsten Wärmespeicherkapazität bietet die Eiderente. Ihre Daunen werden nicht gerupft, da diese Entenart eine geschützte Spezies ist. Diese Enten nutzen ihre Bauchdaunen zum Auspolstern des Nestes und ist in Europa hauptsächlich in Skandinavien anzutreffen. Doch diese überragende Daunenqualität hat ihren Preis, denn es bedarf 700 Nester, um rund 1 kg verwertbare Daunen zu sammeln.

Daunendecke ist nicht gleich Daunendecke

Das Füllmaterial muss zu 99,5 % aus Daunen, Federn und deren Bestandteilen bestehen - so wird es durch die europäischen DIN-Norm 12934 vorgeschrieben. Zudem gilt: Dass nur dort wo Daunendecke draufsteht, auch überwiegend Daunen verarbeitet wurden. Denn nach der EU-Norm darf sich eine Bettdecke nur dann Daunendecke nennen, wenn ihre Füllung mindestens aus 60 % Daunen besteht. Andernfalls gilt sie als Federdecke. Zusätzlich erwartet der Gesetzgeber eine Qualitätserkennung mit einer der sieben Qualitätsklassen (Klasse I - VII).

Für die Klasse I, darf das Füllmaterial neben Daunen und Federn nur max. 5 % an anderen Elementen wie Bruch oder Flug enthalten. Alternativ wird diese Füllung auch als „neu“ bezeichnet.

Wie werden die Daunen gewonnen?

Da Daunen von Enten und Gänsen sowie von Landgeflügel abstammen, sind sie ein Naturprodukt. Die herkömmlichen Daunen, werden im Gegensatz zu den Eiderdaunen durch Schlachtrupf gewonnen oder auch durch Lebenrupf während der mehrmaligen Mauser im Jahr.

Eine bessere Wärmeeigenschaft im Vergleich zu den Entendaunen weisen die Gänsedaunen auf. Diese Tatsache und die höhere Bauschkraft für mehr Elastizität sowie das kuschelige weiche Gefühl, macht die Gänsedaune zu einem teuren Produkt.

Die Füllung der Daunendecke

Der Gesetzgeber erlaubt, aufgrund der teuren Daunen, Füllgutmischungen, jedoch nur mit dem Hinweis auf den verwendeten Daunen-Federanteil. Die Anteile sind dabei auf 10 % zu runden mit der Ausnahme der ehemaligen Halbdaune, die aus 85 % Federn und 15 % Daunen besteht.

Je höher der Anteil der Federn in der Bettdecke ausfällt, desto schwerer wird diese. Zudem sinken die Füllkraft, das Volumen und die Elastizität. Der Name weist bereits darauf hin, dass es sich aus diesem Grund bei der Halbdaune um keine Daunendecke handelt. Eine Bettdecke aus 90 % Daunen und 10 % Federn darf als Daunendecke angeboten werden.

Gans ist nicht immer gleich Gans

Zumindest ist das die Ansicht der EU. Aus diesem Grund kann eine Daunendecke mit der Bezeichnung „reine Gans“ bis zu 10 % Entendaunen enthalten. Das ist für die Hersteller wesentlich günstiger, aber für den Verbraucher mit einem negativen Aspekt versehen - denn die Entendaunen sind kleiner und sind auch weniger warm. Mischungen mit 70 bis 89,90 % Gänsedaunen dürfen als „Gans“ bezeichnet werden und weitere Bezeichnungen sind „Gans/Ente“, „Ente/Gans“, „Ente“ sowie „reine Ente“.

Die Qualität der Daunen

Für ein grosses Volumen und die Elastizität ist die Füllkraft der Daunenmischung wichtig. Im Gegensatz zu den Federn sind die Daunen dreidimensional und besitzen somit ein größeres Volumen. Weniger Volumen bringt ein höheres Gewicht, aufgrund dessen das mehr Füllmaterial verwendet werden muss. Zugleich nimmt dabei die Elastizität ab. Die Füll- oder Bauschkraft der Daunen ist messbar.

Nach dem die Daunen sortiert, gewaschen und getrocknet wurden, wird eine Unze (28 gr) einer Daunenmischung in einen Messzylinder mit Luft aufgelockert und anschließend für eine bestimmte Zeit mit Hilfe einer 100 g schweren Andruckplatte komprimiert. Im Anschluss, nachdem die Platte entfernt wurde, wird gemessen, bis zu welcher Höhe sich die Daunen in einer bestimmten Zeit erheben. An einer Messskala wird die erreichte Höhe in Millimeter abgelesen, wobei die Werte je nach der Qualität des Füllmaterials schwanken.

Hochwertige Daunen mit ihren unzähligen Verästelungen bieten ein wesentlich größeres Luftpolster als Federn. So kann eine sehr gute Daunenmischung zwischen 180 und 210 mm erreichen - wobei der untere Wert mit 70 mm für eine minderwertige Qualität steht.

Die Maßeinheit CUIN (Kubikzoll pro Unze) wird häufig in diesem Zusammenhang verwendet. Ein Kubikzoll entspricht dabei 16,3871 Millimeter. Folgende Angaben können als Anhaltspunkt dienen: 100 % Gänsedaunen erreichen bis zu 800 CUIN. Eine Mischung von 90 % Daunen und 10 % Federn erreichen immerhin noch rund 650 CUIN.

Das Gewicht der Füllmenge

Das Gewicht der Daunendecke basiert auf und definiert zugleich ihren Einsatzzweck. Eine leichte Sommerdecke wiegt gerade einmal 250 g, während eine warme Winterdecke eine Füllmenge von bis zu 1800 g auf die Waage bringen kann. Selbstverständlich ist das Gewicht der Daunendecke zusätzlich von der Größe (Deckenfläche) abhängig.

Die Hülle einer Daunendecke

Zumeist wird die Füllung in einer leichten Hülle aus Baumwolle aufbewahrt. Denn diese ist zum einen gut luftdurchlässig, womit die eingedrungene Feuchtigkeit schnell wieder nach außen verdunsten kann, und zum anderen ist sie dicht gewebt. Durch diesen Fakt können die Milben und Hautschuppen nicht hineingelangen. Über die Qualität der Hülle entscheidet die Webdichte. So ist für ein daunendichtes Gewebe ein sehr dünnes Garn notwendig, wobei die Garstärke mittels der metrischen Nummerierung angegeben wird: Nm 180/1 bedeutet, dass 180 Meter von dem Garn 1 Gramm wiegen. Ein sehr gutes Garn weist einen Wert von 270/1 Nm auf.

Je höher der Anteil an Federn mit einem harten Kiel ist, desto robuster und „schwerer“ muss die Hülle sein. Diese Hüllen gelten als mindere Qualität, wie beispielsweise Perkal, und werden auch als Einschütte bezeichnet. Bettdecken, die einen höheren Daunenanteil aufweisen, sind in der Regel mit einem leichteren und feineren sowie besonders geschmeidigen Inlett versehen. Dieses weist eine sehr hochwertige Webung auf mit mehr als 130 Fäden pro Quadratzentimeter, wie beispielsweise Batist.

Batist wird aus einem sehr feinen Garn gewebt und ist daher trotz der hohen Dichte sehr leicht. Er besteht zumeist aus Baumwolle. Als Mako-Baumwolle werden Stoffe mit der Qualitätsklasse 150 bis 200 Nm bezeichnet.

In Deutschland gibt es aktuell 10 verschiedene Deckenformate, angefangen von der Babydecke über die Standard- und Komfortgrößen bis hin zu den Übergrößen für das Kingsize-Bett. Aufgrund dessen, dass die durchschnittliche Körpergröße in den letzten 50 Jahren angestiegen ist, geht der Trend generell hin zu den größeren bzw. längeren Bettdecken.

Einzelbetten:

Standartgröße: 135 x 200 cm
Standardgröße mit Überlänge: 135 x 220 cm
Standardgröße in Österreich: 140 cm x 200 cm

Überbreite Bettdecken:

Komfortgröße: 155 x 200 cm
Komfortgröße mit Überlänge: 155 x 220 cm

Doppelbetten:

Standardgröße: 200 x 200 cm
Komfortgröße mit Überlänge: 200 x 220 cm
Komfortgröße mit Überbreite und -länge 240 x 220 cm
Kingsize Größe: 260 x 220 cm

Kinder & Babys:

Babygröße: 80 x 80 cm
Kleinkindergröße: 100 x 135 cm

Wie die passende Deckengröße finden?

Die optimale Größe einer Bettdecke ist abhängig von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise:

  • von der Größe des Bettes /Matratze
  • von der eigenen Körpergröße
  • ob die Decke für eine oder für zwei Personen gedacht ist (Einzel- oder Doppeldaunendecke)

Die gängigste Größe ist derzeit 155 x 220 cm (Überbreite und -länge). Dadurch bietet diese Decke mehr Komfort als die Standardgröße und ist auch kuscheliger. Eine Daunendecke muss in der Regel durch einen Fachbetrieb gereinigt werden und somit spielt ein etwas größeres Volumen des Deckenformats in Hinblick auf die Reinigung nur eine untergeordnete Rolle.

Aber nicht für jeden ist eine solche Decke ideal, denn bei der Auswahl stellt sich die Frage, ob die Daunendecke allein genutzt wird oder gemeinsam mit dem Partner. Dabei handelt es sich in erster Linie um eine Frage des Schlafkomforts, wobei jemand der einen eher leichten Schlaf hat, eher zwei Daunendecken nutzen sollte. Damit wird eine ruhige Nacht gewährleistet und es muss  in der Nacht nicht mit dem Partner um die Bettdecke gerungen werden. Vor allem große Personen mit einer Körpergröße über 180 cm sollten sich darüber Gedanken machen.

Welche Daunendecken-Arten werden angeboten?

Im Wesentlichen hängt die Typenbestimmung einer Daunenbettdecke von der Steppung ab. Diese dient dazu, zu verhindern, dass die Daunenfüllung verrutscht und um diese somit zu fixieren. Zudem wirkt sich die Steppung auch auf die Wärmeisolierung aus.

So werden bei den Sommerbetten, die einzelnen Gewebepunkte miteinander verwebt, damit eine Punktkühlung erzeugt wird. Bei den dickeren Winterbetten werden Stege verwendet. Bei diesen Stegen handelt es sich um Stoffstreifen, die zwischen der oberen und unteren Stoffplatte eingenäht werden. Selbst die Optik bestimmt den Charakter der Steppung. Ein Oberbett, dass als Daunendecke deklariert ist, besitzt keine Steppung.

Oberbetten/-decke

Diese Bettdecken werden auch als „Plumeau“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Decke, die nur mit einer Kammer für das Füllgut versehen ist. Bekannt ist diese Bettdecken-Art durch die flauschigen Ballonbetten vergangener Zeiten. In dieser Hülle können sich die Daunen und Federn frei bewegen.

Steppbetten/-decke

Umgangssprachlich wird diese Bezeichnung für die leichtere (Karo-)Steppdecke verwendet. Bei diesen Bettdecken wird der obere Stoff auf den unteren aufgesetzt. Dadurch wird dem Füllgut ein „Wandern“ erschwert, aber es können sich so Kältebrücken bilden und damit sind diese Bettdecken eher für die warme Jahreszeit geeignet.

Die Einziehdecke

Dabei handelt es sich um eine Bettdecke mit abgenähten Karrees (Längs- und Quersteppnähte), durch die verhindert wird, dass das Füllgut wandert. Ein idealer Typ für Sommerdaunendecken.

Duo-Einziehdecke

Zwei Einziehdecken, die lediglich an den Außenkanten durch ein Einfassband zusammengenäht sind. Diese Bettdecken-Art eignet sich vor allem für die kältere Jahreszeit. Da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, dient das Luftpolster zwischen den beiden Decken als zusätzliche Isolationsschicht. Die Körperwärme bleibt unter diesen Decken erhalten.

Kammerstegdecken

Diese Daunendecke ist mit gleich mehreren Gleichgroßen in der Regel vier in sich geschlossenen Kammern versehen. Diese sind wiederum mit unterbrochenen Stegen in Längsrichtung unterteilt. Hier ist eine gleichmäßige Verteilung des Füllgutes gewährleistet und Kältebrücken werden vermieden.

Kassettendecken

Diese sind ähnlich wie die Einziehdecke mit 12, 15 oder 24 Karrees versehen aber verfügen dazwischen noch über einen 2 bis 15 cm hohen Steg. Die Füllung kann sich bei einem höheren Steg besser in dem Karree bewegen und je höher der Steg ist, desto höher ist die Isolationswirkung. Aus diesem Grund sind die Stege bei einer Winterdaunendecke höher als bei der Sommerdecke. Zudem weisen weniger Kassetten und höhere Stege auch auf eine höhere Füllmenge hin.

Vierjahreszeitendecke

Dabei handelt es sich um zwei Einziehdecken mit einer unterschiedlichen Füllmenge und einer unterschiedlichen Steppung, die lediglich zusammengeknöpft sind. Durch diese einfache Verbindung der beiden Decken, sind diese schnell und leicht von einander zu trennen, womit sie als Sommerdecke, angenehme Übergangsdecke oder als warme Winterdecke genutzt werden kann.

Weitere Deckentypen sind das Innen- und Außenstegbett, das Punktsteppbett, die Decken mit Phantasie-Steppung und die Vielstegbetten.

Welche Decke für welche Jahreszeit?

Die Kassettendecken mit einem höheren Steg, Ballonbetten und Kammerstegbetten eignen sich generell für die kalte Jahreszeit. Je höher das Wärmebedürfnis ausfällt, desto höher muss der Steg sein. Wer nur einen geringen Wärmebedarf hat, für den ist ein Steg von 3 cm ausreichend. Für einen mittleren Wärmebedarf ist ein 10 cm Steg empfehlenswert und für einen hohen ein Steg von 15 cm Höhe. In diesem Fall kann die Füllung dann durchaus 1200 Gramm und mehr betragen.

In der Übergangszeit sind Stege mit einer Höhe von 3 cm ausreichend und im Sommer sind dagegen die dünnen Daunenbetten mit einer geringen Füllung von rund 200 bis 250 g ausreichend, damit selbst in einem sehr stark aufgeheiztem Schlafraum eine angenehme Nachtruhe gewährleistet ist. Die Kältebrücken der Steppung werden hier bewusst für einen kühlenden Effekt genutzt.

Damit jeder problemlos in der vielfältigen Auswahl die passende Bettdecke findet, gibt es eine Einteilung in Wärmeklassen bzw. Wärmegrade.

Die Wärmegrade der Daunendecken

Daunendecke ist nicht gleich Daunendecke - Es kommt auf die Füllung und die Steppung an. Die meisten Haushalte nutzen passend zu der jeweiligen Jahreszeit bzw. den jeweiligen Temperaturen über das Jahr zwischen zwei und vier verschiedene Daunendecken. Damit die Daunendecken einfach unterschieden werden können, sind diese gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung erfolgt in Wärmeklassen (WK 1 bis 5) bzw. Wärmegrade. Durch diese Klassifizierung wird aufgezeigt, wie gut es um die Wärmeeigenschaften einer Daunendecke bestellt ist, wobei die WK 5 bzw. der Wärmegrad 5 der besten wärmespeichernden Klasse entspricht.

Wärmegrad 1

Daunen Sommerdecke: Diese ist sehr leicht und wirkt sogar kühlend. Sie ist perfekt für den Sommer und für sehr warme Schlafraeume. Auch geeignet für Personen, die schnell schwitzen bzw. denen schnell warm wird.

Wärmegrad 2

Daunen Sommerdecke Sommerhalbjahr (Frühling) / Übergangsbettdecke. Sie ist optimal für die warme übergangszweit im Frühjahr und Herbst. Diese Daunendecke empfiehlt sich für alle, die ein weniger hohes Wärmebedürfnis haben. In der Regel ist diese Decke ohne Stege und wird auch gern als Ganzjahresdecke in Schlafräumen genutzt, die eine konstante Temperatur aufweisen.

Wärmegrad 3

Daunen Winterdecke Winterhalbjahr (Herbst) / Übergangsbettdecke. Sie ist ideal für die kalte Übergangszeit im Frühjahr und Herbst. Diese mittelwarmen Daunendecken sind zumeist mit einer Kassettensteppung von 1,5 bis 2,5 cm ausgestattet. Zudem sind diese Decken auch als Ganzjahresbettdecke bei normalen Schlafzimmertemperaturen empfehlenswert.

Wärmegrad 4

Daunen Winterdecke. Dabei handelt es sich um eine sehr dicke Winterbettdecke, die hervorragend geeignet ist für kalte Schlaftemperaturen und auch, wenn man schnell friert. Für eine gleichmäßig gute Isolation sind diese Daunenbettdecken mit einer Kassettensteppung versehen. Die Stege weisen einen Abstand von 2 bis 15 cm auf.

Wärmegrad 5

Der Handel bietet darueber hinaus auch Daunendecken an, die die Bezeichnung „WinterPlus“ tragen. Diese sind nochmals dicker als die reinen Winterdecken, da sie zur Nutzung in kalten Schlafräumen und im Freien gedacht sind. Aufgrund der hohen Isolationseigenschaften sind diese Bettdecken nicht für den Einsatz in einem wohltemperierten Schlafraum geeignet.

Von den Herstellern werden auch noch die sogenannten Vierjahreszeit-Bettdecken angeboten bzw. die Kombi-Decken. Dabei handelt es sich um zwei Bettdecken: eine Sommerbettdecke und eine Übergangsbettdecke. Werden diese beiden zusammengeknöpft, dann ergeben sie eine warme Winterdecke.

Die Vor- und Nachteile

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Wärmeverhalten der Daunendecken einzigartig ist. Aber das hat auch seinen Preis. Zumeist werden hochwertige Daunen mit Federn vermischt, um so einen akzeptablen Preispunkt realisieren zu können. Der Daunen- bzw. Federanteil ist für den Preis ausschlaggebend, denn Federn sind zwar aufgrund des starren Kiels steifer und zudem auch nicht so flauschig wie Daunen, jedoch in der Anschaffung viel günstiger. Zudem knistern Federn bei jeder Bewegung und auch ihre Wärmewirkung ist geringer als die von Daunen. Bereits vorab haben wir erwähnt, dass nur Bettdecken, die einen Daunengehalt von mindestens 60 % aufweisen, die Bezeichnung „Daunendecke“ tragen dürfen.

Der Federanteil kann bei den günstigen Bettdecken bis zu 90 % betragen und damit gelten diese nicht als Daunendecke. Wer eine besonders anschmiegsame Daunendecke sucht, der sollte auf einen Daunengehalt von mindestens 90 % achten.

Vorteile

  • Daunen sind Naturmaterialien. Sie sind in der Regel frei von unweltbedenklichen Stoffen
  • Daunen sind leichter als Federn - sie besitzen eine höhere Bauschkraft
  • Feuchtigkeit wird aufgrund der sehr guten Klimaeigenschaften schnell abtransportiert - die Schlafstätte bleibt trocken
  • kuschelig und wärmeisolierend
  • grosses Volumen bei sehr geringen Gewicht
  • hoher Schlafkomfort
  • zumeist waschbar bei 40 bis 60 Grad
  • Haltbar bis zu 15 Jahre
  • Daunendecken können auf dem Kompost verwittern, wenn sie nicht mehr benötigt werden

Nachteile

  • die Anschaffungskosten - sie fallen höher aus als bei Kunstfaser- oder Naturhaardecken
  • Daunendecken sind etwas schwerer als die Bettdecken aus moderner Mikrofaser
  • nicht alle Daunen- und Federbetten können zuhause in der Waschmaschine gereinigt werden

Daunendecken für Allergiker

Beim Kauf einer Daunendecke stellt sich besonders für Allergiker die Frage, ob diese insbesondere für Hausstauballergiker geeignet sind. Um herauszufinden ob eine Daunendecke für einen Allergiker ein No Go ist oder ob dieser unter einer Daunendecke schlafen kann, muss zuerst abgeklärt werden, welche Stoffe eigentlich die Allergie auslösen. Also wodurch Atemnot, tränende Augen und Schnupfen ausgelöst werden.

Denn nicht die Hausstaubmilbe selbst ist der Allergieauslöser, wie weit verbreitet angenommen wird, sondern ihre Ausscheidungsprodukte. Die Hausstaubmilbe muss sich ernähren um zu überleben und ihre Hauptnahrungsquelle sind die menschlichen Hautschuppen. Damit sind Federn und Daunen keine Nahrungsquelle. Die meisten der Hausstaubmilben im Wohnbereich sind in den Matratzen selbst zu finden und nicht wie so oft angenommen in den Kopfkissen und Bettdecken. Das konnte durch Langzeitstudien bestens nachgewiesen werden.

Zudem muss die Herstellung der Produkte beachtet werden. Dabei ist es wichtig, dass die verwendeten Daunen keine Milben oder Staubpartikel von vornherein mit in die Bettdecke bringen. Des Weiteren ist es wichtig, dass das Inlett Staub- und daunendicht ist, damit keine Allergene, also Allergie auslösende Fremdteilchen die Bettdecke verlassen können.

Mit dem NOMITE-Gütezeichen wird die Eignung eines Produktes für Menschen mit einer Hausstauballergie garantiert. Weitere Hinweise gibt es über das Gütesiegel und die Hausstaubmilbenallergie auf www.nomite.de. Die Hersteller müssen dieses Siegel beantragen, wobei der Vorgang mit einer großen Investition verbunden ist, die nicht jeder trägt. Aus diesem Grund tragen nicht alle Daunendecken, die für Hausstauballergiker geeignet sind, dieses Gütezeichen. Wem das Gütesiegel wichtig ist, der wählt beispielsweise Daunendecken von Otto Keller, Sleepwell Kauffmann GmbH oder Seibersdorfer.

Die Pflege und Reinigung der Daunendecken

Zudem ist die Pflegeeigenschaft der Daunendecken für viele ein wichtiges Kaufkriterium. Denn in der Regel kann eine Daunendecke nicht einfach in die Waschmaschine gesteckt werden, sei es da sie zu groß ist oder aber da sie eine Spezialreinigung benötigt.

Es ist empfehlenswert, eine Daunendecke niemals selbst zu waschen, sondern das den Profis zu überlassen. Denn bei einer nicht fachgerechten Reinigung kann die Daunenfüllung verklumpen oder platt werden, womit sie ihre Wärmeleistung verliert.

Über die Reinigungsfähigkeit gibt die Herstellerbeschreibung Auskunft. So sind manche Modelle durchaus bei 40 bis 60 Grad in der Waschmaschine waschbar. Doch wenn man sich für eine Reinigung in der Waschmaschine entscheidet, dann sollte dafür ein Feinwaschmittel oder ein spezielles Waschmittel für Daunen, Baumwolle und Seide genutzt werden. Die Bettdecke sollte stets im Fein- oder Wollwaschprogramm gereinigt werden und die Wäschetrommel sollte groß genug sein, damit die Decke sich ausreichend bewegen und das Wasser sich gut verteilen kann.

Insbesondere Ballondecken sollten nach dem Waschen wieder aufgebauscht werden, damit der gleichmäßige Wärmeeffekt wieder hergestellt wird. Jedoch ist ein tägliches auslüften und aufschütteln ausreichend, um die Bettdecke sauber zu halten. Doch dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Daunendecke nicht mit Feuchtigkeit oder zu starker Sonneneinstrahlung in Kontakt kommt. Denn durch die UV-Strahlung kann eine Daunendecke auf gut 70 Grad Celsius aufheizen und diese dann farblich verblassen lassen. Die Daunendecke verliert zudem an Elastizität und der Schlafkomfort sinkt.

Vorstellung der führenden Hersteller

Irisette

Vor mehr als fuenfzig Jahren wurde das Unternehmen im Schwarzwald gegründet und hat seinen Marktanteil im Bettwarensegment kontinuierlich ausgebaut. Irisitte gilt als der Erfinder der bunten Bettwäsche und das zu einer Zeit, als diese noch verpönt war und die Menschen die blütenweiße Bettwäsche bevorzugten. Damit war das Unternehmen seiner Zeit immer ein Stück voraus.

Was mit einfachen bunten Webstoffen begann hat sich im Laufe der Zeit zu einem professionellen Unternehmen entwickelt, dass einen hervorragenden Ruf als Produzent von Bettwaren genießt. Sein Image als Trendsetter pflegt Irisette und hat immer wieder den Mut zum modischen Design, ansprechenden Farbkombinationen und aufwendigen Druckprozessen. In Deutschland beträgt der Bekanntheitsgrad von Irisette 93 % und das ist einer der höchsten in der gesamten Textilbranche. Die Daunenbettdecken und Kissen werden durch die Badenia Bettkomfort GmbH in Friesenheim vertrieben.

Sleepwell Kauffmann

Bereits 1823 begann die Erfolgsgeschichte von Kauffmann als Familienunternehmen, die über die erste Bettfedernfabrik 1896 bis hin zu Europas modernster Bettfedernmanufaktur (2001) im österreichischen Hörbranz führt. Das Dauenatelier Kauffmann vereint modernste Technik mit traditionellen Fachwissen.

Der Firmensitz von Kauffmann befindet sich in der österreichischen Region Bregenz. Das Unternehmen expandiert stetig und verfügt bereits über mehrere Bettfedernfabriken, eine eigene Geflügelzucht und mehrere Materiallager. Die modernste Bettwarenfabrik entstand 2001 in Hörbranz, wo Kauffmann alle Teile des Unternehmens an einem Standort zusammenführt, damit die Produktion und das versammelte Wissen der Mitarbeiter sich an einem Ort potenzieren kann.

Falkenreck

Das Gütersloher Familienunternehmen besteht seit den 1970er Jahren für Daunendecken und -kissen, die in aufwendiger und liebevoller Handarbeit produziert werden. Die hohe Qualität der Produkte werden von renommierten deutschen Hotels und Prominenten geschätzt, sowie von Kunden aus aller Welt. Die Falkenreck-Daunenbettdecken sind für jedes Klima geeignet, vom kalten Finnischen wintert bis hin zur heißen arabischen Nacht. Falkenreck bietet Daunendecken aus Eiderdaunen an, wobei ein respektvoller Umgang mit Menschen, Tieren und Natur im Vordergrund stehen. Die Daunen und Federn, Baumwolle und Seide - die Materialien kommen direkt aus der Natur.