In der folgenden Tabelle findest du die besten Lattenroste:

ProduktNoteShop
TUGA Holztech Rollrost
1,2 ("Sehr Gut")
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Betten-ABC Madera Rollrost
1,4 ("Sehr Gut")
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Möbel Eins Achat Rollrost
1,6 ("Sehr Gut")
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Panorama24 Basic Rollrost
2,0 ("Gut")
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aufgerollter Rollrost

Ein gesunder und erholsamer Schlaf hängt nicht nur von der Matratze und dem passenden Kopfkissen ab, sondern auch vom Lattenrost, der eine wichtige Rolle spielt.

Eine preisgünstige Alternative zum herkömmlichen Lattenrost ist der Rollrost. Früher wurden ihm enorme Qualitätsunterschiede nachgesagt, aber heute trifft das nur noch selten zu. Vielmehr ist der Rollrost nicht nur aufgrund seines erschwinglichen Preises beliebt, sondern bietet auch eine Reihe von weiteren Vorteilen.

Der Rollrost - was ist das und für wen ist er geeignet?

Bei einem Lattenrost muss zwischen dem Rahmenrost und dem Rollrost unterschieden werden. Der Hauptunterschied ist, dass der Rollrost zusammengerollt werden kann und damit einfach zu transportieren und zu verstauen ist. Die Rollroste sind stabil, aber sind weniger oder gar nicht nachgiebig bzw. federnd wie der Rahmenrost.

Der Rollrost, Rolllattenrost oder Lattenrollrost ist zumeist ein preisgünstiger Lattenrost, der aus stabilen Holzlatten gefertigt ist. Produziert werden Lattenroste zumeist aus stabilem Hartholz wie Buche und die einzelnen Latten werden durch Gurte miteinander verbunden. Dabei handelt es sich um flexible Textilbänder oder Bänder aus Kunststoff.

Da stellt sich die Frage, für wen ein Lattenrost geeignet ist bzw. ob ein solcher überhaupt sinnvoll ist.

Rollroste sind für die Personen ideal, die auf Metall allergisch reagieren, denn diese bestehen ausschließlich aus Holz. Zudem sorgt der Rollrost aufgrund der exakten Abstände zwischen den einzelnen Latten für eine gute Belüftung der Matratze und das ist für die Schimmel-Allergiker von großem Vorteil.

Wie stabil ist ein Rollrost?

Rollrost Test: Rollroste sind sehr stabil gebaut. Die Latten dieser Roste sind in der Regel aus Buche gefertigt und sind mehrere Zentimeter dick. Da die Latten nicht federn, bieten sie einen absoluten Widerstand und sind damit eine Grundlage, die als angenehm hart beschrieben wird.

Allerdings hat ein Rollrost auch eine Schwachstelle und diese befindet sich bei der Verbindung zwischen Latten und Stoffband. Sollte der Lattenrost ab und an aus dem Bettgestell entfernt werden, dann kann es dazu kommen, dass sich das Gewebeband von den Latten löst.

Tipp: Sollte das der Fall sein, dann kann ein einfaches Nietgerät oder eine Metallbrücke und ein Hammer hilfreich sein. Zudem kann es passieren, dass die Kunststoff-Platzhalter zwischen den Rosten beim Transport in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die Qualitätsunterschiede

In den meisten Fällen ist ein Rollrost günstiger in der Anschaffung als ein normaler starrer Lattenrost. Doch der Liegekomfort kann aufgrund der geringeren oder nicht vorhandenen Federung eingeschränkt werden, wodurch der Schlaf beeinträchtigt werden kann. Aus diesem Grund wird oftmals davon abgeraten, einen Rollrost als dauerhafte Schlafunterlage zu nutzen und werden eher als Alternative für ein Gästebett empfohlen.

Allerdings bietet der Handel mittlerweile eine große Auswahl an Rollrosten in den unterschiedlichsten Qualitäten. Somit kann heute ein hochwertiger Rollrost durchaus mit einem normalen Lattenrost mithalten. Wer auf der Suche nach einem Rollrost ist, der sollte unsere Tipps für den Kauf beachten.

Hinweis: Rollroste aus Buchenholz sind eine gute Wahl, denn das Holz federt gut nach und ist sehr stabil und robust. Aber auch Linde oder Kiefer eignen sich als Materialien für einen Rollrost.

Sogar die Anordnung der Querlatten spielt eine wichtige Rolle bei der Qualität. Denn sind diese unregelmäßig verarbeitet, dann kann es bei jeder Bewegung zu unangenehmen Geräuschen kommen, die einem dann letztendlich den Schlaf rauben.

Die Vor- und Nachteile der Rollroste

Die Vorteile:

  • gut geeignet für alle die eine harte Schlafunterlage bevorzugen
  • die Matratze wird gut belüftet
  • ist leicht zu transportieren und zu verstauen, da der Rost einfach zusammengerollt wird
  • günstiger als ein herkömmlicher Lattenrost

Die Nachteile:

  • ist starr - Kopf- und Fußteil sind nicht verstellbar
  • kaum oder gar nicht gefedert
  • keine Liegezoneneinteilung

Tipps für den Kauf und die Handhabung eines Rollrostes

Wie beim Matratzenkauf auch, muss zuerst auf die Größe des Rollrostes geachtet werden. Dafür müssen die Maße des Bettgestells beachtet werden, in das der Rost eingelegt werden soll. Die Rollroste werden in denselben Maßen wie normale Lattenroste angeboten, wobei mit der Größe auch der Preis steigt.

  • Für Einzelbetten: 80 x 200 cm, 90 x 200 cm, 100 x 200 cm
  • Übergrößen: 120 x 200 cm, 140 x 200 cm
  • Sondergrößen: 80 x 210 cm, 90 - 140 x 210 cm, 80 x 220 cm, 90 - 140 x 220 cm

Die Leistenanzahl

Für den Liegekomfort spielt die Anzahl der Leisten, die der Rollrost aufweist eine wichtige Rolle. Die Leistenanzahl bei den günstigeren Modellen liegt bei circa 10 Leisten und bei den hochwertigeren kann davon ausgegangen werden, dass diese weitaus mehr aufweisen. Allerdings muss hier erwähnt werden, dass die Rollroste weitaus weniger Leisten aufweisen als ein herkömmlicher starrer Lattenrost.

Sollte der Abstand zwischen den einzelnen Latten zu groß sein, bzw. der Rost weist nur sehr wenige Leisten auf, dann birgt das die Gefahr, dass die Matratzen in die Zwischenräume sackt. Das wirkt sich negativ auf den Schlafkomfort auf und ist schlecht für den Rücken es Schlafenden sowie die Matratze selbst.

Tipp: Sollten die Abstände zwischen den Leisten zu groß sein, dann können bspw. zwei baugleiche Roste übereinandergelegt werden. Alternativ ist es auch möglich, die Leisten von einem der Roste zu lösen und an dem anderen zu befestigen. Doch Vorsicht, wer sich für die zweite Varianten entscheidet, der erhöht damit das Gewicht des Lattenrostes.

Die Rollroste weisen im Vergleich zu den herkömmlichen Lattenrosten keine Liegezonen auf und sind am Kopf- und Fußteil nicht verstellbar. Das sind zwei Aspekte, die sich auf den Komfort auswirken. Doch sollte eine ohnehin sehr dicke Matratze auf dem Rost liegen, dann spielen die Liegezonen zumeist nur eine untergeordnete Rolle.

Sollte ein Rollrost am Bett fixiert werden?

Einige Hersteller und Marken legen ihren Rollrosten Schrauben bei und haben die Leisten an den Enden vorgebohrt, sodass der Rost am Bettrahmen fixiert werden kann. Durch die Befestigung soll verhindert werden, das der Rollrost sich in der Nacht bewegen kann bzw. verrutscht. Ob es notwendig ist, den Rollrost zu befestigen, dass ist beispielsweise abhängig vom Material der Auflage. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass der Rollrost genau in den Bettrahmen passt.

Wird der Rollrost befestigt, dann bringt das einen Nachteil mit sich. Denn der Rost büßt an Flexibilität ein. Denn er kann nicht mehr ohne Weiteres schnell entfernt und zusammengerollt werden. Doch wird der Rollrost im Dauergebrauch genutzt, dann ist es, ratsam diesen zu befestigen.

Tipp: Wer den Rollrost nicht mit dem Bettgestell verschrauben möchte, der kann beispielsweise ein Gummi, wie bspw. von einem alten Fahrradschlauch zwischen Rollrost und Bettgestell legen. Auch die Befestigung mit doppelseitigen Klebeband ist möglich.

Das Material: Aus welchem Holz sollte der Rollrost bestehen?

Ein Rollrost ist in der Regel aus Holz gefertigt und das hat den Vorteil, dass sich diejenigen die unter einer Metallallergie leiden, sich keine Sorgen machen müssen. Hier stellen wir einmal kurz die unterschiedlichen Holzsorten mit ihren Eigenschaften vor:

  • Buche: äußerst stabil und robust, dadurch lange haltbar - elastisch
  • Erle: weiches Holz, daher weniger fest
  • Fichte: Weiches Holz, wird daher gern für die Herstellung von Möbeln genutzt
  • Kiefer: Zäh und weist eine hohe Wertigkeit auf
  • Hartholz: fest und schwer (Buche, Esche, Eiche), eine hohe mechanische Belastbarkeit, langlebig
  • Massivholz: Laub- oder Nadelholz, langlebiger als Schichtholz, eine hohe Biege- und Druckfestigkeit, geringes Gewicht
  • Schichtholz: Miteinander verleimte Bretter (Birke oder Buche), weist eine hohe Festigkeit auf, hohe Biegeelastizität und Druckfestigkeit durch die parallele Ausrichtung der Fasern, hohe Stabilität trotz geringen Gewichts

Die Belastungsfähigkeit eines Rollrostes

Was die Tragfähigkeit eines Rollrostes angeht, so kann hier keine pauschale Antwort gegeben werden. Denn diese kann sehr unterschiedlich ausfallen. So gibt es XXL-Rollroste für Übergewichtige, die eine Tragfähigkeit von 200 bis 300 kg aufweisen. Solche Rollroste werden beispielsweise von dem Hersteller Tuga-Holztech angeboten.

Beim Kauf eines Rollrostes sollte darauf geachtet werden, wie hoch die maximale Belastungsgrenze ist. Denn es werden im Handel auch Modelle angeboten, die lediglich bis max. 70 kg belastet werden dürfen. Diese Rollroste sind dann eher für Kinder, Jugendliche und sehr leichte Erwachsene geeignet.

Beispiel für Herstellerangaben:

  • Hergestellt aus: Birken-Schichtholz
  • Spezielles: „Lattenabstand: 3 cm / 24 Latten - Lattenbreite 5 cm / Lattenstärke 8 mm“
  • Belastbar bis 120 kg
  • Verstellbarkeit: nicht verstellbar
  • Garantie: 5 Jahre
  • Selbstmontage: wird aufgebaut geliefert
  • Höhe: 3,5 cm

Marken & Hersteller von Rollrosten

Die Rollroste werden zumeist von anderen Herstellern produziert, als die Federholzrahmen oder elektrischen Lattenroste. Zumeist sind diese Art der Lattenroste als Zubehör in den Möbelhäusern zu finden oder bei ausgewählten Händlern.

Anbieter von Rollrosten sind beispielsweise: IKEA, DaMi Wohn- und Schlafsysteme, TAURO GmbH, Tuga-Holztech, Twinflex und Achat.

FAQ’s zum Rollrost

Welche Matratze eignet sich für einen Rollrost?

In der Regel sind die Rollroste wesentlich preisgünstiger als die normalen, hochwertigen Lattenroste, aber sie bieten gewisse Vorteile. Hauptsächlich bietet sich ein Rollrost für Federkern- und Taschenfederkernmatratzen an, aber auch für Futons mit Rosshaarfüllung.

Der Rollrost ermöglicht eine optimale Belüftung der Matratze und das erhöht den Schlafkomfort sowie die Lebensdauer der Matratze. Denn die Staunässe, die durch das nächtliche Schwitzen und durch eine zu geringe Belüftung entsteht, führt zur Schimmelbildung. Die Folge: Krankheiten.

Für die Kaltschaum- und Latexmatratzen ist eine federnde Unterlage notwendig und daher eignet sich der Rollrost hier weniger - besser sind die normalen Lattenrostsysteme. Je nach Ausführung kann ein hochwertiger Lattenrost am Fuß- und Kopfende verstellt werden und je besser die Verstellmöglichkeiten sind, desto besser ist dieser an die eigenen Schlafbedürfnisse anpassbar.

Werden auch Tellerlattenroste als Rollrost angeboten?

Interessanterweise ja. Dabei handelt es sich um die sogenannten Tellerrollroste. Diese gibt s im Gegensatz zu den herkömmlichen Rollrosten auch mit verschiedenen Liegezonen, die durch die einzelnen Teller gebildet werden. Beispielsweise bietet DaMi einen solchen Rollrost mit fünf Liegezonen und 11 Buchenholzleisten mit Tellern an.

Kann ein Rollrost direkt auf den Fußboden gelegt werden?

Einen Rollrost kann man, genau wie einen herkömmlichen Rahmenlattenrost direkt auf den Fußboden legen - eben ohne Bettgestell. Doch dabei sollte beachtet werden, dass die Matratze öfters aufgestellt wird, damit sie auslüften kann. Denn ansonsten droht Schimmelbefall aufgrund der Staunässe.

Ist ein Rollrost empfehlenswert für einen Wohnwagen bzw. Camper?

In erster Linie wird bei den Wohnwagen und Campingmobilen auf die Rolllattenroste zurückgegriffen. Denn die herkömmlichen Lattenroste sind zu groß und unflexibel, um sie im mobilen Heim zu transportieren. Ein Rollrost kann problemlos innerhalb des Wohnwagens bzw. Campers getragen und dann im Bettrahmen entrollt werden.